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Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Steuerung und Innovation durch Abschlussprüfungen?
von Svenja Mareike Kühn
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Educational Governance Nr. 11
Hardcover
ISBN: 978-3-531-17550-8
Auflage: 2010
Erschienen am 11.06.2010
Sprache: Deutsch
Format: 240 mm [H] x 170 mm [B] x 19 mm [T]
Gewicht: 585 Gramm
Umfang: 344 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Mit der Abiturprüfung zum Abschluss der gymnasialen Oberstufe erwerben Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife, die ihnen als höchster erreichbarer Schul- schluss des allgemein bildenden Schulwesens in der Bundesrepublik Deutschland (formal) den Zutritt zu allen Studienfächern an deutschen Hochschulen ¿ aber auch den Weg in eine 1 vergleichbare berufliche Ausbildung ¿ ermöglicht. Sie blickt auf eine mehr als 200-jährige Geschichte zurück, wobei seit deren Implementierung immer wieder intensive Diskurse über Verfahren, Inhalte und letztlich auch den Wert dieser Abschlussprüfung geführt wurden und werden. So steht die Abiturprüfung am Ende der allgemein bildenden Sek- darstufe II auch gegenwärtig in der Diskussion um die Qualität schulischer Bildung und Maßnahmen zu ihrer Verbesserung immer wieder im Fokus des Interesses. Die Abiturprüfung zwischen Einheit und Vielfalt Historisch betrachtet liegen die Ursprünge der Abiturprüfung und der ihr vorgelagerten gymnasialen Oberstufe im späten 18. bzw. frühen 19. Jahrhundert; zu diesem Zeitpunkt ersetzte Preußen als erster deutscher Staat über die drei Abiturregelements von 1788, 1812 und 1834 schrittweise die bis dahin praktizierte akademische Aufnahmeprüfung der Uni- 2 versitäten durch eine schulische Abschlussprüfung an Gymnasien. So entwickelte sich das bis heute bestehende staatliche Berechtigungswesen: Schulen bescheinigen ihren Absolv- tinnen und Absolventen eine unter staatlicher Kontrolle erbrachte Leistung und die jeweils abnehmenden Systeme (Universitäten, Ausbildungsbetriebe etc.) verlassen sich auf diese Zertifikate. Damit ist die Berechtigung zu einem Hochschulstudium funktional an das Abitur als Schulabschluss gekoppelt.



Dr. Svenja Mareike Kühn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Bildungsforschung, Arbeitseinheit Bildungssystem- und Schulentwicklungsforschung am Institut für Pädagogik an der Universität Duisburg-Essen.



Abiturprüfungsverfahren unter veränderten Rahmenbedingungen: Konzepte, Diskurse und Forschungsperspektiven.- Einführung in Teil I.- Tendenzen in der Schulentwicklung seit den 1990er Jahren unter besonderer Berücksichtigung steuerungstheoretischer Aspekte.- Zentrale Abschlussprüfungen in der Diskussion.- Eine Prüfung - 16 Verfahren. Zur Heterogenität (zentraler) Abiturprüfungsverfahren in Deutschland.- Aufgaben in der Abiturprüfung.- Zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Eine empirische Studie zur Analyse von Prüfungsaufgaben in der gymnasialen Oberstufe und im Abitur am Beispiel der naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer.- Einführung in Teil II.- Forschungsrahmen, Ziele und Design des Projekts.- Entwicklung und Evaluation eines Kategoriensystems zur Aufgabenanalyse - Ein methodischer Überblick.- Das Kategoriensystem zur Aufgabenanalyse.- Methodische Hinweise zur Datenauswertung und -darstellung.- Befunde I - Deskriptive Angaben.- Befunde II - Sichtstruktur der Aufgaben.- Befunde III - Sachstruktur der Aufgaben.- Schlussbetrachtung und Perspektiven für die Praxis und weiterführende Forschung.- Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick.


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