Die berührende Geschichte dreier Jungen und ihrer Mütter in der Mafiahochburg Kalabriens.
Nicola, Filippo und Antonio wachsen im Kalabrien der 1960er-Jahre auf - umgeben von Heiligenlegenden und Aberglauben, fern jeder Moderne. In ihrem Dorf Africo herrschen Elend und Arbeitslosigkeit. Ihre Väter arbeiten in Deutschland. Die Mütter versuchen als Tagelöhnerinnen in den Jasminfeldern ihre Kinder sattzubekommen. Alleingelassen vom Staat, ausgebeutet von den Besitzern und gegängelt von der Mafia, proben die Frauen den Aufstand, während die Söhne das schnelle Geld suchen und in die Kriminalität abdriften.
TEIL EINS Die Söhne des Windes: I. Africo II. Zephyr III. Bruschiu
TEIL ZWEI Auf den Flügeln des Kuckucks: Die Kinder des Schattens
TEIL DREI Die Erinnerung der Schildkröte: Die Jungs der Auror
Gioacchino Criaco, geboren 1965 in Africo, Kalabrien. Studium der Rechtswissenschaften in Bologna, Anwalt in Mailand. Nach 20 Jahren Rückkehr nach Africo. Mit dem Roman Schwarze Seelen (Folio 2016) gelang ihm ein Bestseller, dessen Verfilmung durch Francesco Munzi mit vielen internationalen Preisen bedacht wurde.