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Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Physiologie des Geschmacks
oder Gedanken zur transzendenten Gastronomie
von Jean Anthelme Brillat-Savarin
Verlag: Boer
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-96662-138-0
Erschienen am 25.11.2020
Sprache: Deutsch
Format: 211 mm [H] x 140 mm [B] x 19 mm [T]
Gewicht: 376 Gramm
Umfang: 200 Seiten

Preis: 34,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

In seinem Buch »Die Physiologie des Geschmacks« geht es nicht nur um die Zubereitung exquisiter Speisen, sondern grundsätzlich um sehr geistvolle Theorien zu Tafelfreuden, eine Art Lebenslehre. Mit diesem Buch begründete Brillat-Savarin eine neue Form des Schreibens über Essen und trug in Europa wesentlich zur Weiterentwicklung der Kochkunst bei. Ihm zu Ehren tragen eine Reihe von Speisen seinen Namen, beispielsweise der Savarin, aber auch ein mit Trüffelscheiben und Schnepfenwürfeln gefülltes Omelett oder mit Schnepfenauflaufmasse gefüllte Tartelettes, die mit einer Kraftsauce mit Wildessenz zu Wild- und Geflügelgerichten serviert werden.
Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe 1913, erschienen im Insel-Verlag. Die Illustrationen sind entnommen der französischen Ausgabe von 1848, erschienen in Paris bei Gabriel de Gonet.



Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755-1826), französischer Schriftsteller und einer der bedeutendsten Gastrosophen, war von Beruf Richter. 1789 war er für den Dritten Stand in die Versammlung der Generalstände von 1789 gewählt worden. Während der Terrorherrschaft emigrierte er und lebte im Jahr 1794 in Moudon und Lausanne in der Schweiz, sowie in London, und dann zwei Jahre lang unter sehr entbehrungsreichen Umständen in New York. Er kehrte im Jahre 1796 nach Europa zurück. Nach dem Staatsstreich des 18. Brumaire des Jahres 1799 wurde er Richter am Kassationshof. Sein Amt ließ ihm ausreichend Zeit, sich seiner eigentlichen Leidenschaft, der Kochkunst, zu widmen, über die er mehrere Werke verfaßte. Das bekannteste ist »La Physiologie du Goût« (Die Physiologie des Geschmacks), 1826 erschienen, an dem er 25 Jahre lang gearbeitet haben soll.