Unternehmens- und Kundenkommunikation in den sozialen Netzwerken ist aus dem heutigen Kommunikations-Mix nicht mehr wegzudenken. Die wechselseitige Kommunikation mit dem Konsumenten hat jedoch nicht nur Vorteile. Aktuell zeigen sich immer öfter auch die Negativaspekte dieser Kommunikationsform und stellen Unternehmen vor neue Anforderungen in ihrer Kommunikation. Sie geschieht nicht mehr hinter verschlossenen Türen, sondern öffentlich in Echtzeit und erfordert eine spezifische Krisenkommunikation der Unternehmen. Sie sind nun gezwungen Reaktionsstrategien zu entwickeln, Risiken richtig zu bewerten, aber auch im Vorfeld proaktiv zu agieren, um auf Augenhöhe mit den Konsumenten zu kommunizieren und adäquat zu handeln.
Unlängst zum Anglizismus des Jahres 2011 gewählt, beschreibt der Shitstorm die öffentliche Entrüstung und negative Meinungsbildung im Internet gegenüber Unternehmen; verbreitet über soziale Netzwerke. Schwerpunkt der Arbeit ist die Begriffserklärung, Darstellung und Analyse des Shitstorm im Social Web anhand jüngster Fallbeispiele. Aus dem Blickwinkel des Unternehmens werden dann die angewandten Strategien der Krisenkommunikation im Social Web untersucht.
Andreas Naber, B.A., wurde 1977 in Hamburg geboren. Sein Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin schloss der Autor im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor Of Arts erfolgreich ab. Bereits vor dem Studium sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Werbebranche als Berater in namenhaften Kreativagenturen.