Wir schaffen das! Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Bundespressekonferenz am 31. August 2015. Sie löste damit einer der größten politischen und gesellschaftlichen Kontroversen in Deutschland aus. Die Frage nach dem richtigen Umgang mit der Migration nach Europa wurde durch die Coronakrise überdeckt, aber nicht beantwortet. Ganz im Gegenteil hat die durch Corona verursachte Armut in vielen Ländern den Migrationsdruck weiter erhöht. Die Migration wird daher in den 2020er Jahren zu den größten Herausforderungen für alle europäischen Staaten gehören.
Das vorliegende Buch spannt den Bogen von der humanitären Katastrophe bis zur Angst vor Überfremdung und den Folgen. Die Attentate, der Terror und der Hass, der die Gesellschaft spaltet, werden ebenso thematisiert wie das Agieren der Vereinten Nationen, die Rolle der Medien und der weltweite Populismus. Es steht nicht weniger als die Grundfesten unser freiheitlich-demokratischen Gesellschaft auf dem Spiel.
Die Autoren haben das Werk ohne Parteibuch im Kopf verfasst. Sie ziehen es dennoch vor, anonym zu bleiben, weil sie sonst Gefahr laufen, von der einen oder von der anderen Seite drangsaliert zu werden. Schließlich geben sie im Buch klare Stellungnahmen zum islamistischen Terror ebenso wie zur rechtsradikalen Szene in Deutschland ab. In einer Zeit, in der Polizeicomputer genutzt werden, um Todeslisten mit Andersdenkenden zu erstellen, ist der Wunsch von Autoren nach Anonymität zu respektieren.