Bücher Wenner
Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Undine
Illustrationen von Arthur Rackham
von Friedrich de la Motte Fouqué
Verlag: Boer
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-946619-53-6
Erschienen am 16.08.2017
Sprache: Deutsch
Format: 276 mm [H] x 195 mm [B] x 13 mm [T]
Gewicht: 548 Gramm
Umfang: 120 Seiten

Preis: 36,80 €
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Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Biografische Anmerkung

Inhalt
1. Wie der Ritter zu dem Fischer kam
2. Auf welche Weise Undine zu dem Fischer gekommen war
3. Wie sie Undinen wiederfanden
4. Von dem, was dem Ritter im Walde begegnet war
5. Wie der Ritter auf der Seespitze lebte
6. Von einer Trauung
7. Was sich weiter am Hochzeitabende begab
8. Der Tag nach der Hochzeit
9. Wie der Ritter seine junge Frau mit sich führte
10. Wie sie in der Stadt lebten
11. Bertaldas Namensfeier
12. Wie sie aus der Reichsstadt abreisten
13. Wie sie auf Burg Ringstetten lebten
14. Wie Bertalda mit dem Ritter heimfuhr
15. Die Reise nach Wien
16. Von Huldbrands fürderm Ergehen
17. Des Ritters Traum
18. Wie der Ritter Huldbrand Hochzeit hielt
19. Wie der Ritter Huldbrand begraben ward



Ritter Huldbrand durchreitet auf Geheiß seiner angebeteten Bertalda, der Pflegetochter eines Herzogs, einen Spukwald und erreicht eine Landspitze mit einem alten Fischerspaar und ihrer Findeltochter Undine. Ihr unwiderstehlicher Charme führt in der Abgeschiedenheit bei steigender Flut zur Vermählung. Immer wieder zeigt sich ein Flussgeist in Gestalt eines Alten. Es ist ihr Oheim Kühleborn. Ihr Vater hat sie gesandt, damit sie durch die Ehe mit einem Menschen eine Seele erlangt. In der Stadt schließt sie Freundschaft mit Bertalda und enthüllt, dass diese die verlorene Tochter der Fischersleute ist, die als Kind in den Fluss gefallen ist. Die Eitle reagiert aber äußerst beleidigt. Auf Ritter Huldbrands Burg wendet sich seine Liebe von Undine, die ihm etwas unheimlich ist, wieder Bertalda zu. Das erzürnt Kühleborn. Immer wieder muss Undine ihren Mann beschützen. Schließlich wünscht dieser sie im Zorn in den Fluss zurück. Er trauert, aber heiratet Bertalda. Als diese, unwissend, den verschlossenen Burgbrunnen öffnen lässt, kommt Undine, den Elementargesetzen folgend, herauf und küsst Huldbrand weinend zu Tode.
Der Text folgt der Erstausgabe von 1811 mit den Illustrationen der englischen Ausgabe London 1909. Die »Zueignung« findet sich seit der Buchausgabe 1814 in allen späteren Ausgaben des 19. Jahrhunderts. Die Rechtschreibung wurde entsprechend den Regeln der Alten Rechtschreibung behutsam modernisiert.



Friedrich de la Motte Fouqué (1777-1843) war einer der ersten deutschen Dichter der Romantik. Er entstammt einer altadligen französischen Hugenottenfamilie aus Brandenburg an der Havel. Fouqué trat schon in sehr frühem Alter der preußischen Armee bei. Mit siebzehn hatte er bereits den Rang eines Fähnrichs inne und nahm am Rheinfeldzug von 1794 teil, 1802 verließ er die Armee. Während seiner Zeit in Weimar hatte er Begegnungen mit Goethe, Schiller und Herder. Fouqués Förderer wurde August Wilhelm Schlegel, der dessen »Dramatische Spiele« herausgab. 1811 erschien in Berlin »Undine«, eine mit fantastischen Elementen durchsetzte, teilweise im Märchenton verfasste Erzählung. Darauf folgte der Ritterroman »Der Zauberring« (1812). Im selben Jahr führte Fouqués Patriotismus ihn in die preußische Armee zurück. Er nahm als Leutnant und Rittmeister an den Schlachten des Befreiungskrieges teil, erhielt 1815 als Major den Abschied und lebte danach auf Gut Nennhausen. 1831 starb seine Frau Caroline. 1833 heiratete er die Schriftstellerin Albertine de La Motte Fouqué, die später auch seinen Nachlass herausgab. 1841 gab er in Berlin seine »Ausgewählten Werke, Ausgabe letzter Hand« heraus. Fouqué starb am 23. Januar 1843 in Berlin. [Auszug aus Wikipedia]
Arthur Rackham (1867-1939), in London geboren wurde durch seine zahlreichen Buchillustrationen, insbesondere für Volksmärchen und andere Kinderbücher, bekannt. Ab 1892 begann er für »The Westminster Budget« als Reporter und Illustrator zu arbeiten. Seine ersten Buchillustrationen erschienen ein Jahr später. Von da an illustrierte er bis zu seinem Tod unzählige weitere Bücher wie »Alice im Wunderland«, Äsops »Fabeln« und Shakespeares »Ein Sommernachtstraum«. 1906 gewann Rackham die Goldmedaille der Weltausstellung in Mailand, eine weitere folgte 1911 anlässlich der internationalen Ausstellung von Barcelona. 1914 wurden seine Werke im Louvre ausgestellt. Arthur Rackham starb 1939 in seinem Haus an Krebs.