Ein Klassiker der französischen Literatur und ein Kleinod fürs Ohr:
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg beginnt der Schäfer Elzéard Bouffier, in der verödeten, zerstörten Provence Bäume zu pflanzen. Einfach so, um die Welt wieder schön zu machen, pflanzt er Tag für Tag, jahrzehntelang. Und schafft es tatsächlich, dadurch vielen Menschen ein Stück Lebensfreude zu schenken. Und einen Wald wachsen zu lassen, eine Landschaft zu verändern, zu regenieren. Tiere kommen zurück, ein vertrockneter Bach füllt sich mit Wasser, die Luft wird frisch.
Es ist eine hochaktuelle Thematik, die in dieser Geschichte liegt: Ein Außenseiter, der es schafft, mittels Geduld und festem Willen ans Ziel zu kommen und die Natur nachhaltig zu verändern.
Jean Gionos bezaubernde Erzählung des einfachen Schäfers ist ein Plädoyer für den Schutz der Natur, aber auch ein Aufruf, nicht aufzugeben.
"Man liest 40 Seiten mit erstaunlich einfachen Sätzen und hat am Ende das Gefühl, einen Langen Roman von großer Tiefe gelesen zu haben. Ungalublich." Pascal Mercier
Jean Giono, 1895 in Manosque in der nördlichen Provence geboren, starb dort 1970. Er veröffentlichte zahlreiche Romane in denen er die Menschen seiner Region beschrieb und immer wieder die Einheit der Bergbauern und Hirten mit der Natur der modernen Massengesellschaft und der Bedrohung des Lebens durch Militarismus und technische Versklavung entgegenstellte.