Susanne Hornfeck, Dr. phil., ist Literaturübersetzerin und Schriftstellerin.
Neben zahlreichen Autoren aus China und Taiwan (Ha Jin, Qiu Xiaolong, Zhang Ailing, Yang Mu) übersetzt sie auch aus dem Englischen, vor allem in den Bereichen Sachbuch und Kinder- und Jugendbuch. Ihre Arbeiten wurden unter anderem mit dem C.H. Beck Übersetzerpreis, der Blauen Brillenschlange (Stiftung Pro Helvetia), dem Max-Geilinger-Übersetzerstipendium und dem Sonderpreis der Jury Junger Leser des Literaturhauses Wien ausgezeichnet.
Von 1989-94 lehrte sie an der National Taiwan University in Taipeh. Sie ist Verfasserin mehrerer Jugendbücher in der Reihe Hanser dtv und hat zusammen mit Nelly Ma Bücher über TCM geschrieben.
Seit ihrer Rückkehr aus Taiwan lebt sie in Oberbayern.
Grenzen werden in diesem Buch gleich mehrfach überschritten: zwischenmenschliche, kulturelle und auch die zwischen Tier und Mensch.
In 32 kurzweiligen Episoden schildert Susanne Hornfeck ihren Alltag in Taipeh. Als junge Universitätsdozentin bezieht sie ein altes japanisches Haus auf dem Unicampus - romantisch, aber von Ratten bewohnt. Um diese zu vertreiben überlassen ihr Freunde eine Katze. ¿Diese vertreibt jedoch nicht nur, die ungebetenen Plagen. Als bald vollwertiges Familienmitglied hilft sie bei der Eingewöhnung in der fremden Umgebung, indem sie Denkanstöße liefert, entwickelt eigenständig Rituale - und bestimmt schließlich sogar, wer zu Besuch kommen darf und wer nicht.
Keine niedliche Katzenstory, sondern ein auf persönlichen Erfahrungen beruhendes Memoire, das sich dem Thema Fremdsein auf unterhaltsame und nachdenkliche Weise nähert und dabei Einblicke in die exotische Lebenswelt der Insel Taiwan gibt.