Das neue große Buch des Bestsellerautors: Die Bedeutung des Selbst für Erziehung, Partnerschaft und Gesellschaft
Neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften zeigen: Der Mensch wird ohne ein Selbst geboren. Wie aber entsteht unser Ich, das sich später von anderen Menschen abgrenzen kann? Wie gelingt es uns, ein Ich, Du oder Wir zu denken, zu fühlen, zu erleben? Was macht einen Menschen zum Individuum?
Diesen zentralen Fragen geht Joachim Bauer in seinem neuen großen Werk nach und legt dar, dass unser »wahres Selbst« nicht in uns schlummert wie ein Bodenschatz, der darauf wartet, gefunden und poliert zu werden. Vielmehr ist es das Produkt von Resonanzen - unserer geteilten Erfahrungen, Freuden und Ängste.
Joachim Bauer macht uns bewusst, dass dieses Ich nicht - wie lange angenommen - in Stein gemeißelt ist, sondern im Prozess ständiger Selbst-Konstruktion ein Leben lang in Wandlung bleibt, wachsen und sich verändern kann. In Zeiten grassierender Ichbezogenheit und gesellschaftlicher Strömungen, die Selbstbehauptung durch Abgrenzung gegenüber anderen forcieren, vermittelt Bauer ein neues Bild davon, wie wir werden, wer wir sind, und erklärt, warum wir diesen Weg nur gemeinsam finden.
Prof. Dr. med. Joachim Bauer ist Neurowissenschaftler, Arzt und Psychotherapeut. Nach erfolgreichen Jahren an der Universität Freiburg lehrt und arbeitet er heute in Berlin. Für seine Forschungsarbeiten erhielt er den renommierten Organon-Preis. Er veröffentlichte zahlreiche Sachbücher, u. a. 'Warum ich fühle, was du fühlst'. Zuletzt erschienen bei Blessing/Heyne der SPIEGEL-Bestseller 'Selbststeuerung - Die Wiederentdeckung des freien Willens' (2015), 'Wie wir werden, wer wir sind - Die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz' (2019) und 'Fühlen, was die Welt fühlt' (2020).