David J. Anderson leitet eine Beratungsfirma, die sich darauf konzentriert, die Leistungsfähigkeit von IT-Unternehmen zu verbessern. Seit beinahe 30 Jahren arbeitet er in den Softwareentwicklung und hat dabei Teams in agilen Entwicklungsprojekten bei Sprint, Motorola, Microsoft und Corbis gemanagt. Die erste Kanban-Implementierung für Softwareentwicklung im Jahre 2005 geht auf ihn zurück. David Anderson ist einer der Begründer agiler Softwareentwicklung, indem er mitgeholfen hat, Feature Driven Development zu entwickeln. Darüber hinaus hat er das Agile Project Leadership Network (APLN) gegründet, ist Erstunterzeichner der Declaration of Independence und Gründungsmitglied des Lean Software and Systems Consortium. Er moderiert mehrere Online-Communitys zu den Themen agile bzw. lean Softwareentwicklung. Und er ist Autor des Buches Agile Management for Software Engineering: Applying the Theory of Constraints for Business Results. In letzter Zeit hat er sich darauf konzentriert, Synergien zwischen dem CMMI-Modell für organisatorische Reife und agilen bzw. lean Methoden herzustellen, indem er Projekte mit Microsoft und dem SEI (Software Engineering Institute) durchgeführt hat. Er ist Koautor des Papers CMMI and Agile: Why not Embrace Both!, das vom SEI herausgegeben wurde.
Software-Kanban ist ein Change-Management-Ansatz, der Ideen aus dem Lean Thinking und der Engpasstheorie verbindet und die kontinuierliche Verbesserung in IT-Organisationen vorantreibt. Software-Kanban lässt sich evolutionär in kleinen Schritten einführen und führt schnell zu kürzeren Durchlaufzeiten, besserer Qualität, gleichmäßiger Arbeitsbelastung und höherer Kundenzufriedenheit. In diesem Buch hat David J. Anderson, "Vater" von Software-Kanban, seine Erfahrungen mit dem Einsatz dieser evolutionären Methode aus verschiedenen großen Softwareprojekten (Microsoft, Motorola) zusammengetragen.