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Reisen / Reiseführer
Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581
von Michel De Montaigne
Übersetzung: Hans Stilett
[Originaltitel: Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 180 bis 1581]
Verlag: AB Die Andere Bibliothek
Reihe: Die Andere Bibliothek Nr. 349
Reihe: Extradrucke der Anderen Bibliothek Nr. 349
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8477-2021-8
Auflage: 1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe, neue Ausgabe
Erschienen am 01.03.2018
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 218 mm [H] x 126 mm [B] x 43 mm [T]
Gewicht: 723 Gramm
Umfang: 496 Seiten

Preis: 24,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Kaum waren seine berühmten Essais erschienen, da brach Michel de Montaigne zu seiner großen Reise auf, der wir sein »Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581« verdanken.
Ob in seinem berühmten Turm bei der neun Jahre währenden Niederschrift seiner Essais oder auf seiner Tour durch Italien: das Unterwegssein gehörte für Montaigne zum Dauerzustand seiner Existenz.
Montaignes genauer Blick in toleranter »Auf­merk­sam­keit und Gelassenheit« lässt sein Reisetagebuch zur farbig vitalen Quelle der Kul­tur­geschichte werden - wobei ihn Kunst­führer­quali­tä­ten und Berichte über Sehens­würdig­keiten wenig interessieren. Er nimmt Landschaft, Land, Leute und Lebensweisen in Augen­schein - mit Hochachtung vor dem »niederen Volk«: Koch- und Tischsitten in den Gasthöfen haben es ihm angetan, er studiert die Bordelle von Venedig und Florenz oder erlebt Hinrichtungen und Teufels­aus­treibun­gen.
Kaum eine Gelegenheit zu Trink-, Bade-und Schwitz­kuren lässt der reisende Humanist und Er­kennt­nis­sucher aus - gequält von seinem Nieren­leiden. So gut wie auf dieser Reise fühlte er sich nie.
Seine tollkühne Jahrhundertarbeit der ersten modernen Gesamtübersetzung der Essais aus Montaignes sprach­gewaltigem Französisch der Renaissance setzt Hans Stilett mit diesem Reisetagebuch fort.
»So habe ich gerade mit großem Interesse die Reise­be­schreibun­gen Montaignes gelesen: Sie bereiten mir an manchen Stellen noch mehr Vergnügen als selbst seine Essais.« Johann Wolfgang von Goethe



Michel de Montaigne, geboren 1533 in St-Michel-de-Montaigne/Dordogne, gestorben 1592 ebenda, stammte aus einer adligen Kaufmannsfamilie. Nach dem Jurastudium war er Parlamentsrat und später Bürgermeister von Bordeaux. 1585 zog er sich aus dem öffentlichen Leben zurück, um sich ganz der literarischen Arbeit zu widmen.

Hans Stilett erhielt 2003 für seine Montaigne-Übersetzungen den Schweizer Übersetzerpreis Prix lémanique de la traduction. Der Preis wird alle drei Jahre einem Übersetzer aus dem Französischen ins Deutsche und einem Übersetzer aus dem Deutschen ins Französische verliehen.


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