Der Klimawandel stellt Gesellschaften weltweit vor gewaltige Herausforderungen. Im Begriff der Nachhaltigkeit scheint ein Konsens darüber, wie mit dieser Bedrohung umgegangen werden kann, kondensiert. Doch die vermeintliche Einmütigkeit kaschiert immer weniger Konflikte darüber, was genau unter Klimaschutz und nachhaltiger Lebensführung zu verstehen ist: Wie und von wem kann das erreicht werden? Und wie verhalten sich diese Bestrebungen zu demokratischen Systemen? 41 Beiträger*innen nähern sich empirisch und konzeptionell den Erzählungen, Vorstellungen und ersten Manifestationen von Zukunft und dem darin implizierten Verhältnis von Demokratie, Nachhaltigkeit und Konflikt an.
Julia Zilles (M.A.), geb. 1987, ist wissenschaftliche Koordinatorin für den gesellschaftswissenschaftlichen Forschungsbereich des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN). Sie hat Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik studiert und forscht zu lokalen Konflikten im Kontext der Energiewende am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V.
Emily Drewing (M.A.), geb. 1991, ist Sozialwissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Engagement, Konflikt und Partizipation, insbesondere im Kontext der Energiewende.
Julia Janik (B.A.), geb. 1993, war bis 2022 Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Siegen. Dort arbeitete sie in Projekten zu Energiewende, Nachhaltigkeit und Protest.