Antonio Di Benedetto, 1922 in Mendoza/Argentinien geboren, arbeitete als Journalist und schrieb zwischen 1956 und 1969 drei Romane, darunter "Zama wartet". 1976 wurde er von der Junta inhaftiert und gefoltert. Nach 18 Monaten kam er auf Betreiben von Schriftstellerkollegen wie Jorge Luis Borges und Heinrich Böll frei und ging ins Exil nach Spanien. Dort hielt er sich mit dutzendfach bei Literaturpreisen eingereichten Erzählungen über Wasser. Nach dem Ende der Militärdiktatur kehrte Di Benedetto nach Argentinien zurück. Er starb 1986 in Buenos Aires. International erlangte der beeindruckende Stilist erst in den vergangenen Jahren größere Bekanntheit. "Zama wartet" wurde 2017 von Lucrecia Martel kongenial verfilmt.