In der Evolution von Natur und Mensch lassen sich vielfältige Trends zur Erweiterung der Autonomiefähigkeit von Individuen finden. Aus unterschiedlichen Lebensbereichen werden hier Gesichtspunkte zu einer Biologie der Freiheit zusammengetragen und so auch ein neues Verständnis von Organismus und Evolution entwickelt.
Bernd Rosslenbroich, geboren 1957, studierte
Tiermedizin an der Universität Gießen
und promovierte an der dortigen Humanmedizinischen
Fakultät über ein Thema zur
Krebstherapie. Er war wissenschaftlicher
Assistent an der Universität Gießen in der
Medizinischen Physiologie und ist seit 2007
Leiter des Instituts für Evolutionsbiologie
an der Universität Witten/Herdecke.
Im Verlag Freies Geistesleben erschienen
bereits Entwurf zu einer Biologie der Freiheit
und Die rhythmische Organisation. Aus der
chronobiologischen Forschung.
Bernd Rosslenbroich:
Einleitung
Bernd Rosslenbroich
: Die evolutionäre Bedeutung des Spiels
Marita Rosslenbroich & Bernd Rosslenbroich:
Die französisch-spanische Höhlenkunst - Wiege der Autonomie des menschlichen Bewusstseins
Thomas Hardmuth:
Autonomie und Gesundheit
Susanna Kümmell:
Autonomiezunahme und Autonomieverlust in der Evolution der Bewegungsfähigkeit der Säuger und ihrer Vorläufer
Walther Streffer:
Entwurf zu einer Biologie der Freiheit am Beispiel der Singvögel. Zur Differenzierung des Reviergesanges
Axel Ziemke:
Autonomie, Ganzheit und Entwicklung. Goethes Heuristik des Schönen und die evolutionäre Entwicklungsbiologie
Thomas Hardmuth:
Ist ein Pferd ein Kunstwerk? Über das Ästhetische in der Evolution
Benjamin Bembé:
Autonomie durch Kooperation: eine Orchidee mit drei Symbiosen
Hans-Christoph Vahle:
Die Kulturlandschaft als Organismus und ihr Entwicklungspotenzial
Nikolai Fuchs:
Landwirtschaft mit der Evolution
Bernd Rosslenbroich:
Eigenschaften des Lebendigen. Schritte zu einem eigenständigen Begriff vom Organismus
Friedrich A. Kipp:
Arterhaltung und Individualisierung in der Tierreihe