Tamsin Calidas ist eine britische Autorin und Fotografin. Sie hat in der Werbung, im Verlagswesen und für die BBC in London gearbeitet, bevor sie 2004 alles aufgab, um auf eine kleine, abgeschiedene Insel der Äußeren Hebriden zu ziehen. Dort lebt auf einem Croft und betreibt eine Pferde- und Schafzucht.
»Eindrucksvoll und fühlbar - eine Geschichte vom Überleben, die nach Meersalz schmeckt.«
The Sunday Times
»Sie sind nicht von hier. Machen Sie sich keine allzu großen Hoffnungen. Es ist eine andere Welt dort draußen, nur Schafe und Bauern, und ansonsten nichts als Wasser.«
Ganz gleich, was die Maklerin sagt: Als Tamsin die Insel zum ersten Mal betritt, fühlt sie sich sofort zu Hause. Gemeinsam mit ihrem Mann lässt sie das hektische Londoner Leben hinter sich und zieht auf die Äußeren Hebriden. Eine Weile leben sie das erhoffte Idyll, doch schließlich bleibt Tamsin allein und mittellos zurück. Völlig auf sich gestellt und auf die raue Natur und die Feindseligkeit der Inselbewohner zurückgeworfen, kämpft sie umso mehr dafür, zu bleiben und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
»Durch dieses wilde Land, das Meer und den See vor meiner Haustür spüre ich allmählich eine neue Verbundenheit mit der vor Leben strotzenden Erde und der Luft. Ich bin dankbar für mein Essen, jeden Tag aufs Neue. Ich schaffe meine eigenen Rituale, fülle die Leere mit Sinn, der neue Hoffnung in mir weckt. Während ich lerne, was es heißt zu überleben, statt nur zu leben, werde ich plötzlich stärker, meine Haut widerstandsfähiger, meine Hände rauer, ein seltsames Gefühl. Das Sammeln der eigenen Nahrung lehrt einen nicht nur, was essbar ist und was nicht, sondern so viel mehr. Dankbarkeit, Widerstandskraft.
Die Wildnis ist großzügig, nachsichtig - freundlicher als meine Mitmenschen.«
»Eine mutige und kraftspendende Lektüre.«
Amy Liptrot, Autorin von Nachtlichter