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Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Das Gefühl des Augenblicks
Zur Dramaturgie des Dokumentarfilms
von Thomas Schadt
Verlag: Herbert von Halem Verlag
Reihe: Praxis Film Nr. 60
Hardcover
ISBN: 978-3-7445-0970-1
Auflage: 4., überarbeitete Auflage
Erschienen am 15.01.2017
Sprache: Deutsch
Format: 249 mm [H] x 170 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 689 Gramm
Umfang: 358 Seiten

Preis: 34,99 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Thomas Schadt ist Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg (Regiefach Dokumentarfilm) und seit 2005 auch der Direktor der Akademie. Er arbeitet seit 1983 als freier Dokumentarfilmer Produzent, Kameramann und Autor. Mit über 50 Filmen gehört er zu den bedeutendsten Regisseuren und Dokumentaristen Deutschlands.



VORWORT ZUR 4. AUFLAGE
A ZUR THEORIE
A1 Der Rosenbusch
A2 Der Dokumentarfilm als Gattung
A3 ¿Dokus¿
A4 Wahrheit und Wirklichkeit
A5 Das Gefühl des Augenblicks
A6 Hinter der Kamera, vor der Kamera
A7 Distanz und Nähe
A8 Richtige und falsche Bilder
A9 Innere Haltung, äußere Form
A10 On und Off
A11 Plan und Zufall
A12 Komische Typen
B ZUR PRAXIS
B1 Idee, Thema, Auftrag
B2 Die Recherche
B3 Das Exposé
B4 Die Finanzierung
B5 Team und Equipment
B6 Dreharbeiten
B7 Interviews
B8 Schnitt/Montage
B9 Die Postproduktion
C NICHTS IST SPANNENDER ALS DIE REALITÄT
C1 Eine Totale ist nicht gleich eine Totale
C2 Totgeglaubte leben länger als man denkt
C3 Menschen wie du und ich
Robert Steinhäuser
Helmut Kohl
Christian Wulff
C4 Welche Bilder braucht die Welt?
C5 Die Filmpremiere
X ANHANG
X1 Kleine Liste deutschsprachiger Regisseure
X2 Literatur zum Thema
X3 Recherchemöglichkeiten
X4 Filmografie des Autors (Auswahl)
X5 Danksagung 358 X6 Bildnachweis



»Nichts ist spannender als die Realität«: Ganz nach diesem Motto teilt der mehrfach prämierte Dokumentarist Thomas Schadt seine Leidenschaft für den Beruf des Dokumentarfilmers mit uns. »Dokus« boomen wie nie zuvor, ob im Fernsehen, im Internet oder auch im Kino. Doch was ist bei all der Vielfalt dokumentarischer Formate und Methoden mit dem klassischen Dokumentarfilm als Autorenfilm, der mehr von der persönlichen Handschrift eines Autors lebt als von einem vorgegebenen Format?
Nach einer kurzen aufschlussreichen Reise durch die Theorie des Dokumentarfilms, weiht Thomas Schadt uns auf äußerst lebendig-unterhaltsame Weise in die Praxis und Realität seines Berufs ein: von der Idee, Recherche, dem Exposé, der Finanzierung, des Teams, der Dreharbeiten, dem Schnitt ... bis hin zur Filmpremiere.
»Alles ist Dramaturgie, Dramaturgie ist alles« - und dann ist da aber auch der unumstößliche Glauben an die eigene Filmidee, die hohe Kunst des Wartens, die Fähigkeit, mit unvorhergesehenen Ereignissen zu improvisieren, die immense Verantwortung gegenüber den Protagonisten und vieles mehr. Wie eigen und unberechenbar dokumentarische Arbeitsprozesse sein können, erzählt Thomas Schadt in zahlreichen spannenden Beispielen 35 Jahren Arbeit als Filmemacher. Mit großer Offenheit und Ehrlichkeit berichtet er von der Entstehung seiner Filme über den Amokläufer Robert Steinhäuser, über Helmut Kohl und über Christian Wulff und lässt uns unmittelbar an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben.


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