Stadträume stehen heute aufgrund vieler Einwirkungen weltweit unter Druck. Dazu zählen veränderte Bedingungen von Stadtgestaltung und Freiraumplanung, von Wohnen, Arbeiten und Erholung infolge der veränderten Lebensformen und der vielfältigen bereits sichtbaren Aspekte des Klimawandels, die enorme Auswirkungen auf die Ökologie und somit die Bewohnbarkeit der Städte haben werden.
Die komplexe Baukultur der gewachsenen europäischen Stadt wird dabei einige harte Prüfungen erleben, denn das traditionelle Stadtbild von Straße, Weg, Platz und Park befindet sich in Auflösung. Nun sind vorausschauende Maßnahmen im Spannungsfeld zwischen Bodenschutz und Bebaubarkeit, Mobilität und der Nutzung öffentlicher Freiräume gefragt.
Maria Auböck, renommierte Landschaftsarchitektin, beschreibt dazu Entwicklungsszenarien und Planungskonzepte aus Hamburg, Paris, Barcelona und Wien.
Maria Auböck, Studium der Architektur an der TU Wien, in Rom und TU München. Lehrtätigkeit an der Universität für angewandte Kunst in Wien (1985-1999), in den USA, China, Ungarn und Italien. 1999-2017 Professur an der ADBK München, seit 2011 Lehrauftrag an der Akademie der bildenden Künste Wien. Gemeinsam mit János Kárász betreibt Maria Auböck ein Büro für Landschaftsarchitektur in Wien.