Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (LBZ), Veranstaltung: Begleitseminar zum Praxissemester - Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Moderner Unterricht stellt große ¿ aus mancher Sichtweise heraus auch stetig steigende ¿ Ansprüche an alle Beteiligten. So sind nicht nur die Schüler dazu gefordert, in kürzerer Zeit denselben Lernstoff zu bewältigen, wie es die Folgen der Weiterentwicklung des Gymnasiums (G8) und den daraus resultierenden komprimierten Lehrpläne sind. Sie sehen sich auch mit einer zunehmenden Zahl an neuen und vielversprechenden Lehr-Lern-Methoden konfrontiert, die verschiedenste kognitive Fähigkeiten und Handlungskompetenzen voraussetzen sowie mehrere kommunikative Kanäle zugleich ansprechen. Zudem müssen sie sich mit einer enormen medialen Bandbreite auseinandersetzen, deren Beherrschen von vielen Pädagogen als Selbstverständlichkeit angesehen wird. Aber auch die Lehrer sind von diesen Änderungen betroffen. Von ihnen wird erwartet, dass sie die neuen Lehrpläne und Konzepte umsetzen und dabei auf eine ausgewogene Vielfalt an Lernarrangements achten, die dem zunehmenden Phänomen der Heterogenität an deutschen Schulen Rechnung tragen. So bezeichnet der Philosoph und Schulpädagoge Manfred Bönsch aufgrund der hohen Zahlen von Schülern, die nach der Primarstufe an das Gymnasium wechseln, Selbiges als die ¿heimliche Gesamtschule¿ (Bönsch 2014, S. 6.), was die genannte Problematik noch erschwert.