Bücher Wenner
Markus Braukmann liest aus "DIE ERSTE GENERATION"
09.10.2025 um 19:30 Uhr
Recht und Devianz als Interaktion
Devianz- und Rechtssoziologie in Prozessstudien
von Michael Dellwing
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Hardcover
ISBN: 978-3-658-04269-1
Auflage: 2015
Erschienen am 27.11.2014
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 14 mm [T]
Gewicht: 326 Gramm
Umfang: 248 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

Die vorliegenden Texte nehmen Bezug auf die grundlegenden Arbeiten Howard S. Beckers, Herbert Blumers und Stanley Fishs, deren Ansätze in erster Linie die lokale Kategorisierung im interaktiven Raum zwischen in konkreten Situationen handelnden Menschen betonen.
Sowohl die interaktionistische Devianzsoziologie als auch der Rechtspragmatismus haben in diesem Sinne lange gegen die Position opponiert, Abweichung bzw. Kriminalität wären bereits im Vergleich von Verhalten mit sozialen bzw. rechtlichen Normen abstrakt bestimmbar. Das hat sie dazu bewogen, nicht Kategorien und ihre Erfüllung zu untersuchen, sondern die Prozesse, in denen solche Bestimmungen lokal geleistet werden: An die Stelle einer Erforschung rechtlicher oder sozialer Normen oder Ordnung haben sie eine Erforschung menschlicher Definitionsaktivität in Interaktionssituationen gesetzt. Sowohl devianzinteraktionistische als auch rechtspragmatistische Ansätze nehmen diese Aktivität und ihre Lokalität ernst: Lebensweltlich ausgehandelte, kontextuale und veränderliche Kategorisierungen, nicht irgendwelche wissenschaftlich-abstrakten Kategorien, sind die einzigen praktisch realen Ordnungen, die wir vorweisen können.



Die komplexe Welt gegenseitiger Bedeutungszuschreibungen.- Labeling neu betrachtet.- Konsequenzen einer Zuschreibungsanalyse.



Dr. Michael Dellwing ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Makrosoziologie der Universität Kassel.


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