Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,3, Universität Kassel (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar Jugendgewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Selten war das Thema Gewalt und Aggression unter Kindern und Jugendlichen aktueller als heute. Der Ursprung von gewalttätigen Reaktionen ist kaum genau auszumachen und stets individuell. Umso wichtiger ist es, Kindern und Jugendlichen Wege aufzuzeigen, mit Konflikten konstruktiv umzugehen und diese gewaltfrei zu lösen. Immer mehr Schulen erkennen, dass sie einen enormen Beitrag zur Gewaltprävention liefern können. Eine Möglichkeit, die in den letzten Jahren immer mehr ins Auge gefasst wurde, ist die Mediation in Form von Streitschlichterprogrammen. Die vorliegende Arbeit soll sich deshalb damit beschäftigen, wie Schüler , die selbst nicht in einen Streit involviert sind, zur Konfliktlösung beitragen können. Zunächst soll das Prinzip der Streitschlichtung näher erklärt und danach Chancen und Grenzen dieses Vorgehens analysiert werden. Da ich selbst in meiner Schulzeit zu einem Streitschlichter ausgebildet wurde und auch als solcher tätig war, habe ich auch ein persönliches Interesse daran, die Streitschlichtung aus wissenschaftlicher Perspektive bezüglich ihrer Möglichkeiten der Gewaltprävention zu untersuchen. Verschiedene Monographien und praktisch orientierte Handbücher zum Thema sollen bei der Erstellung dieser Arbeit Verwendung finden.