Vier Männer und eine Frau verschlägt es in die Katastrophen eines grausamen Dschungelkrieges. Denis Johnson zeichnet ein erschütterndes Porträt ihrer Verzweiflung und ihrer Einsamkeit, der sie zu entkommen suchen. Ein großartiges, bewegendes, sprachgewaltiges Epos über menschliche Getrieben- und Verlorenheit.
Ausgezeichnet mit dem National Book Award 2007.
«Der Gott, an den ich glauben möchte, hat eine Stimme und einen Humor wie Denis Johnson.» (Jonathan Franzen)
«Geistige Wellness hat Johnson nicht zu bieten. Doch großartige, beunruhigende, brisante, wunderbar wüste Literatur. ... Ein grandioser Wurf.» (Zeit)
«Das Opus magnum eines der wichtigsten Schriftsteller seiner Generation.» (Spiegel)
«Unter Nobelpreisverdacht.» (Die Weltwoche)
«Einen wichtigeren, kühneren Roman als diesen hat es zwischen Los Angeles und New York lange nicht gegeben.» (Deutschlandfunk)
Denis Johnson, 1949 in München als Sohn eines amerikanischen Offiziers geboren, galt nach neun Romanen und der legendären Story-Sammlung «Jesus' Sohn» als einer der wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Für sein Vietnamkriegsepos «Ein gerader Rauch» wurde ihm der National Book Award verliehen, die Novelle «Train Dreams» stand - wie auch «Ein gerader Rauch» - auf der Shortlist des Pulitzer-Preises. 2017 erhielt er posthum für sein Gesamtwerk den Library of Congress Prize for American Fiction. Er lebte zuletzt in Idaho, USA, und starb im Mai 2017.
Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin - u. a. von Jonathan Franzen, Denis Johnson, Rachel Kushner, Elizabeth Taylor und F. Scott Fitzgerald - in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.
Robin Detje lebt als Autor und Übersetzer in Berlin. Er ist Teil der Künstlergruppe bösediva. Für seine literarischen Übersetzungen wurde er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung ausgezeichnet.