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04.02.2025 um 19:30 Uhr
Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten in der Rechnungslegung durch den Wirtschaftsprüfer
von Susanne Köhler
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-640-10770-4
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 22.07.2008
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 Seiten

Preis: 15,99 €

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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,3, Hochschule Schmalkalden, ehem. Fachhochschule Schmalkalden (Fachbereich Wirtschaftsrecht), Veranstaltung: Steuern, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Aktienmarkt, vor allem aber in die Effektivität und Glaubwürdigkeit der Abschlussprüfung und damit auch in den gesamten Berufsstand der Wirtschaftsprüfer, ist in den letzten Jahren erheblich zurück gegangen. Grund dafür, ist die steigende Zahl der spektakulären Betrugsfälle, in denen Vorstandsmitglieder börsennotierter Aktiengesellschaften den Kapitalmarkt bewusst falsch informiert, Jahresabschlüsse manipuliert und diese zum Teil mit gefälschten Dokumenten verschleiert haben. Die Öffentlichkeit wunderte sich, wie es denn erst soweit kommen konnte, hätten die Abschlussprüfer doch die Bilanzmanipulationen bemerken und aufdecken müssen. Was der Öffentlichkeit nicht unbedingt bekannt war, dass das Wesen der Abschlussprüfung nicht auf die Aufdeckung von Bilanzmanipulationen gerichtet ist und die Abschlussprüfer auch keinerlei Verantwortung für die Nicht- Aufdeckung dieser Verstöße tragen. Rechtlich gesehen, ist das auch völlig in Ordnung, aber strategisch gesehen kann es doch für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer nicht das Ziel sein, weil die Öffentlichkeit angesichts der großen Anzahl von Geschädigten nicht länger bereit sein wird sich
auf die sog. "Erwartungslücke" verweisen zu lassen. Mit Erwartungslücke, ist die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Öffentlichkeit, darüber was eine Abschlussprüfung leisten kann und soll einerseits und der öffentlichen Wahrnehmung der tatsächlichen Prüferleistungen bei der Aufdeckung von Fraud andererseits, gemeint.
In Deutschland, auf EU- Ebene und in den USA, hat diese Vertrauenskrise zu einer Regulierungswelle geführt, die darauf gerichtet waren die Rahmenbedingungen der Abschlussprüfungen erheblich zu verändern. Ziel der Modifizierung war und ist jedoch nicht dem Abschlussprüfer die Verantwortung für die Nicht- Aufdeckung von FRAUD tragen zu lassen sondern lediglich die Erfolgsquote bei der Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten zu erhöhen. Inwieweit die Änderung sich positiv auf das Vertrauen der Öffentlichkeit auswirkt, bleibt aber abzuwarten.