Das Schicksal ruft friedliche Bürger von der Arbeit in der Fabrik oder im Büro und aus dem Kreis der Familie in die unerbittlichen Kämpfe des koreanischen Krieges. Sie werden dort nicht zu begeisterten Soldaten, die das Glück des Alltagslebens vergessen, sondern zu Männern, die wissen, daß sie eine harte Pflicht erfüllen müssen.
Die Tragik der Anonymität, in die die unbekannten Helden an den Fronten der großen Weltgegensätze geraten, ihr Aufbäumen gegen die Vergeßlichkeit der Umwelt, ihre Ängste, ihr Lebenswille und ihr einsames Ende bleiben unvergeßlich.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
James A. Michener wurde 1907 in New York geboren. Nach Abschluß seiner Universitätsstudien besuchte er für zwei Jahre Europa und wurde dann Lehrer für Sozialwissenschaften, später Redakteur. Michener berief sich bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges nicht auf sein Quäkertum, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen, sondern meldete sich freiwillig zur Marine. In dem Roman »Im Korallenmeer«, der 1947 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde, fanden seine Kriegserlebnisse ihren ersten Niederschlag. Noch größeren Erfolg hatte die Erzählung »Die Brücken von Toko-Ri«, die sofort in einer Millionenauflage in der Zeitschrift LIFE veröffentlicht wurde und nach der die Paramount einen großen Farbfilm mit William Holden, Grace Kelley, Fredric March und Mickey Rooney gedreht hat. James A. Michener starb 1997 in Austin, Texas.