'Jeder Satz ist reine Poesie.' Christine Westermann, WDR Ein Sommer vor fünfzig Jahren, auf einer Insel im Golf von Neapel: In seinem bislang persönlichsten Buch erinnert sich Erri De Luca, wie er erstmals die magische Kraft der Wörter erkannte. Und dass sich die Hand eines Mädchens anfühlt wie das Innere einer Muschel. 'Ein atmosphärischer Windhauch, ein epiphanischer Erinnerungsschwung, ein melancholischer Augenblick, dem man gern verfällt.' NDR Kultur
Erri De Luca , geboren 1950 in Neapel, begann erst mit vierzig zu schreiben. Als Autodidakt lernte er Hebräisch, um Teile der Bibel neu zu übersetzen; heute ist er einer der meistgelesenen Schriftsteller Italiens. 'Fische schließen nie die Augen' war mit einer Auflage von über 300.000 Exemplaren sein jüngster großer Erfolg in Italien, das Buch wird in zahlreichen Sprachen übersetzt. Erri De Luca wurde 2010 mit dem Petrarca-Preis ausgezeichnet und 2013 mit dem Prix Européen de Littérature. Annette Kopetzki lehrte an den Universitäten Rom und Pescara. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören neben Erri De Luca auch Pier Paolo Pasolini und Alessandro Baricco.