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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Umweltpolitik
Bianca Iosivoni liest aus "Bad Vibes"
01.03.2025 um 19:30 Uhr
Verkaufte Zukunft
Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht | Neue Ansätze zu einer realistischen Klimapolitik
von Jens Beckert
Verlag: Suhrkamp Verlag AG Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-58809-3
Auflage: 3. Auflage
Erschienen am 10.03.2024
Sprache: Deutsch
Format: 219 mm [H] x 145 mm [B] x 29 mm [T]
Gewicht: 416 Gramm
Umfang: 238 Seiten

Preis: 28,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024


»Warum sind Gesellschaften nicht in der Lage, dem Klimawandel Einhalt zu gebieten? Das ist die Leitfrage dieses Buches.«


Seit Jahrzehnten wissen wir um die Erderwärmung und ihre Gefährlichkeit. Dennoch nehmen die globalen Treibhausgasemissionen weiter zu.
Offenbar gelingt es uns nicht, den Klimawandel zu stoppen.
Wie lässt sich dieses Versagen erklären? Warum reagieren Gesellschaften so zögerlich auf diese Bedrohung? In seinem neuen Buch gibt Jens Beckert eine Antwort. Dass die erforderlichen Maßnahmen nicht ergriffen werden, liegt an der Beschaffenheit der Macht- und Anreizstrukturen für Unternehmen, Politiker, Wähler und Konsumenten.
Die bittere Wahrheit ist: Wir verkaufen unsere Zukunft für die nächsten Quartalszahlen, das kommende Wahlergebnis und das heutige Vergnügen.


Anhand von
zahlreichen Beispielen
und mit sozialwissenschaftlichem Besteck zeigt Beckert, warum es sich beim Klimawandel um ein »tückisches« Problem handelt, an dem die sich seit 500 Jahren entwickelnde kapitalistische Moderne aufgrund ihrer institutionellen und kulturellen Strukturen fast zwangsläufig scheitern muss. Die Temperaturen werden also weiter steigen, die sozialen und politischen Auseinandersetzungen werden sich verschärfen.
Anpassungsfähigkeit, Resilienz und vor allem solidarisches Handeln sind gefragt. Daraus ergeben sich Aufgaben für eine realistische Klimapolitik.



Jens Beckert, geboren 1967, ist seit 2005 Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und Professor für Soziologie in Köln. Zuvor hat er u. a. in Göttingen, New York, Princeton, Paris und an der Harvard University gelehrt. 2005 wurde er mit dem Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2018 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Für sein Buch Imaginierte Zukunft erhielt er den Karl-Polanyi-Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.


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