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Romane & Krimis / Romane
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Gewässer im Ziplock
Roman | Ein mitreißendes Porträt jüdischen Familienlebens heute | Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem
von Dana Vowinckel
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-47360-3
Erschienen am 20.08.2023
Sprache: Deutsch
Format: 213 mm [H] x 134 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 452 Gramm
Umfang: 362 Seiten

Preis: 23,00 €
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Tipp von
Vivien Sbach
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Berlin, Chicago und Israel: Zwischen diesen Welten bewegt sich die 15-jährige Margarita in diesem Sommer hin und her.
In Berlin lebt sie eigentlich mit ihrem alleinerziehenden Vater Avi, die Großeltern sind seit langer Zeit in Amerika sesshaft und die seit vielen Jahren abwesende Mutter Marsha lädt sie nun spontan nach Jerusalem ein. Marsha ist ihr eigentlich fremd, denn sie verließ Margarita, als diese noch ein Kleinkind war. So lässt sich das junge Mädchen durch Jerusalem und Tel Aviv treiben und ist dabei die ganze Zeit im Zwiespalt, welche Beziehung sie zu ihrer Mutter haben kann und möchte.
Zwischen Einsamkeit, Identitätssuche, jüdischer Familiengeschichte und klassischen Teenagersorgen bewegt sich das junge Mädchen beziehungsweise die junge Frau in diesem Roman umher. Parallel dazu wird die Gesichte von Avi erzählt, der in Berlin zurückbleibt und beginnt, sein Leben zu hinterfragen.
Die in Berlin lebende Autorin Dana Vowinckel gab mir beim Lesen mit ihren Worten das Gefühl, ganz nah dran zu sein an den Charakteren und entwirft dabei eine ganz eigene Welt, in die wir eintauchen und mitfiebern. Ein wirklich großartiges Debüt, das ich jedem ans Herz legen möchte!
Biografische Anmerkung
Klappentext

Dana Vowinckel wurde 1996 in Berlin geboren und studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 wurde sie für einen Auszug aus Gewässer im Ziplock mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. Für ihre Erzählung In my Jewish Bag erhielt sie beim Wettbewerb »L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!« den ersten Preis. 2023 wurde ihr ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats zugesprochen. Dana Vowinckel lebt in Berlin.



Von großen und kleinen Lügen,
Glücksmomenten und

Enttäuschungen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem Debütroman.
Gewässer im Ziplock
ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit.


»Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von
Die Mittagsfrau


Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei den Großeltern in den USA. Viel lieber will sie aber zurück nach Deutschland, zu ihren Freunden und ihrem Vater, der in einer Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter hat die beiden verlassen, als Margarita noch in den Kindergarten ging. Höchste Zeit, beschließt der Familienrat, dass sie einander besser kennenlernen. Und so wird Margarita in ein Flugzeug nach Israel gesetzt, wo ihr Vater aufgewachsen ist und ihre Mutter seit Kurzem lebt. Gleich nach der Ankunft geht alles schief, die gemeinsame Reise von Mutter und Tochter durchs Heilige Land reißt alte und neue Wunden auf, Konflikte eskalieren, während der Vater in Berlin seine Rolle überdenkt. Da müssen sie schon wieder die Koffer packen und zurück nach Chicago, wo sich alle um das Krankenbett der Großmutter versammeln und Margarita eine folgenreiche Entscheidung treffen muss.


»Dana Vowinckel soll bitte weiter und immer weiter erzählen. Ich möchte noch hundert Bücher von ihr lesen.« Daniela Dröscher, Autorin von
Lügen über meine Mutter


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