Bücher Wenner
Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Vladimir Nabokov
Die amerikanischen Jahre 1940-1977
von Brian Boyd
Übersetzung: Hans Wolf, Ursula Locke-Gross
[Originaltitel: Vladimir Nabokov. The American Years]
Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-498-00565-8
Erschienen am 22.07.2005
Sprache: Deutsch
Format: 220 mm [H] x 156 mm [B] x 58 mm [T]
Gewicht: 1312 Gramm
Umfang: 1136 Seiten

Preis: 49,90 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Der zweite und abschließende Band von Boyds beeindruckender Biographie setzt ein mit der Ankunft Nabokovs in Amerika 1940 - das heißt mit dem Verzicht auf die russische Sprache und dem Verlust der Reputation des russischen Autors Sirin (so Nabokovs bisheriges Pseudonym). In den USA den Lebensunterhalt zu verdienen war nicht einfach; schließlich gelang es Nabokov, auf eine Professur in Cornell berufen zu werden.Dann brachte der erstaunliche Erfolg des Romans "Lolita", der 1955 erschien, Weltruhm und finanzielle Sicherheit. "Lolita" - beinahe hätte der Autor das noch unvollendete Manuskript verbrannt; es fand sich zunächst kein Verlag, Nabokov dachte sogar an eine Veröffentlichung unter einem Pseudonym; und als das Buch schließlich bei der Olympia Press in Paris erschien, waren die Probleme keineswegs vorüber. Boyd ist ein kenntnisreicher Führer durch Leben und Werk Nabokovs.Zu den besonderen Stärken seiner Biographie gehört es, dass zum ersten Mal Nabokov auch als Lehrer, Kritiker, Übersetzer und Wissenschaftler ausführlich gewürdigt wird. Und der Biograph schildert eindrucksvoll die Persönlichkeit Nabokovs - einen warmherzigen, verletzlichen Menschen, der sich in seinen letzten zwanzig Lebensjahren, als er zu einer öffentlichen Figur geworden war, gern hinter einer abweisenden Maske verbarg. Ein Lesevergnügen, nicht nur für Nabokov-Kenner.



1952 in Belfast geboren, lehrt am English Department der University of Auckland. Er ist Autor u.a. der Bücher 'Nabokov's Ada: The Place of Consciousness' und 'Nabokov's Pale Fire. The Magic of Artistic Discovery'. Boyd erhielt 2001 den Einhard-Preis, der herausragenden Biographen verliehen wird.