Dagmar Freist, Universität Oldenburg.
Religiös-konfessionell gemischte Ehen waren in der Frühen Neuzeit aus Sicht der Obrigkeit, Kirchen und Familien unerwünscht, konnten jedoch selten verhindert werden. Konflikte um Glaubensfreiheit, väterliche Gewalt und Kindererziehung schienen unausweichlich. In ihrem Buch zeigt Dagmar Freist das spannungsvolle Beziehungsgeflecht von religionsübergreifender Alltagskultur, obrigkeitlicher Konfessionspolitik, Glaubensfreiheit und Gewissenszwang.