Seit einem Jahr ist Maigret im Ruhestand, da wendet sich ein amerikanischer Millionärssohn an ihn: Sein Vater werde bedroht, er brauche Hilfe. Kurzerhand besteigt Maigret mit dem jungen Mann ein Schiff nach New York. Kaum von Bord, verschwindet sein Auftraggeber spurlos. Maigret macht sich dennoch an die Arbeit, kommt mit dem American Way of Life allerdings gar nicht zurecht. Immerhin erhält er Unterstützung von seinem alten Freund vom FBI und einem Privatdetektiv.
Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.