Merkwürdige Dinge geschehen in Moskau. Der Übersetzer Dmitrij Alexejewitsch wird von einem anonymen Auftraggeber gebeten, einen Bericht spanischer Konquistadoren aus dem Jahre 1562 ins Russische zu übertragen. Reine Routine, denkt Dmitrij, doch plötzlich werden die in diesem Text geschilderten Ereignisse Teil seiner Realität: Er hört den Schrei eines Jaguars, findet rätselhafte Kratzspuren an seiner Tür, und ihm nahestehende Menschen kommen auf groteske Weise zu Tode. Verliert er den Verstand - oder kündet sich mit dem Bericht der Konquistadoren womöglich das Ende der Welt an? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...
Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg 'METRO 2033'. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum 'ausländischen Agenten' erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.
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