Das Kind hat Anspruch auf Respektierung und Förderung durch die Gesellschaft. Zum Ausdruck kommt dies u.a. in den "Kinderrechten", wie sie die Vereinten Nationen in der 1990 in Kraft getretenen Kinderrechtskonvention formuliert haben. Montessoris Engagement für das Kind und seine Rechte hat große Bedeutung für die Vorbereitung und das Verständnis der Kinderrechte, die Sensibilisierung des öffentlichen Bewusstseins sowie ihre politische Umsetzung.
Maria Montessori (1870-1952), Ärztin und Pädagogin. Eröffnete 1907 das erste reformpädagogische Kinderhaus in Rom. Wissenschaftliche und publizistische Arbeiten; weltweite Vortragsreisen und Ausbildungskurse. Ihre Pädagogik ist einer der verbreitetsten und international anerkannten reformpädagogischen Ansätze.
Dr. phil. Harald Ludwig, geb. 1940 in Köln, Professor (em.) für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Reformpädagogik/Montessori-Pädagogik an der Universität Münster und langjähriger Leiter des dortigen wissenschaftlichen Montessori-Zentrums. Mitherausgeber der deutschen Zeitschrift „Montessori" und des internationalen Montessori-Magazins „Communications". Internationale Verlags- und Publikationstätigkeit.
Dr. Michael Klein-Landeck, geb. 1959, Gesamtschullehrer und Privatdozent an der Universität Hamburg; Autor und Herausgeber zahlreicher Werke zur Montessori-Pädagogik; Theoriedozent der Deutschen Montessori-Vereinigung (DMV) und der Deutschen Montessori-Gesellschaft (DMG); Schriftleitung der Zeitschrift Montessori.