Bei dem Werk »Vier Söhne eines Hauses« handelt es sich um eine Familiengeschichte des Hauses von Grünewaldt, eines baltischen Adelsgeschlechts. Das Werk, ursprünglich auf zwei Bände angelegt, kreist um die vier Brüder Johann (Iwan), Otto, Moritz und Alexander, die allesamt im 19. Jahrhundert lebten. Im vorliegenden ersten Band wird der Lebensweg von Johann und Otto nachgezeichnet. Johann schlug eine politische Karriere ein, wurde Gouverneur von Estland und brachte es schließlich bis zum Senator von St. Petersburg, wo er 1862 starb. Seinem Bruder Moritz war eine Karriere im Militär vorgezeichnet: Er durchlief vom Junker über den Obrist bis zum Generaladjutant sämtliche Stationen der Offizierslaufbahn und wurde sogar General der Kavallerie. Seinen Anspruch legt der Autor, selber ein Abkömmling des Hauses Grünewaldt, im Vorwort dar: »Alles hier zu Erzählende ist strikte Wahrheit, unvermischt mit Dichtung, überliefert in schlichter, objektiver Mitteilung, zum Teil unter dem frischen Eindruck des Erlebten.«.