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Romane & Krimis / Romane
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11.03.2025 um 19:30 Uhr
Von Norden rollt ein Donner
Roman Shortlist Deutscher Buchpreis 2024
von Markus Thielemann
Verlag: C.H. Beck Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-82247-6
Erschienen am 17.12.2024
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 130 mm [B] x 29 mm [T]
Gewicht: 376 Gramm
Umfang: 287 Seiten

Preis: 23,00 €
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Tipp von
Wiebke Radke
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Wie seine Eltern und auch seine Großeltern hat sich der 19 jährige Jannes für den Beruf des Heidenschäfers entschieden. Sein Glück liegt nicht in der großen weiten Welt, sondern auf den Wegen der Lüneburger Heide, die er tagtäglich mit der Schnuckenherde überquert. Doch Jannes Leben gerät immer mehr aus den Fugen: Die Wölfe sind zurückgekehrt, seine Familie scheint zu zerbrechen und dann sind da die noch sonderbaren Tagträume, in denen er von einer Art Geist heimgesucht wird..."Von Norden rollt ein Donner" ist ein packender und vielschichtiger Roman, der einfühlsam vom Erwachsenwerden, von der deutschen Vergangenheit wie auch der Gegenwart erzählt-Eine außergewöhnliche Geschichte, die mich lange nicht mehr losgelassen hat!
Biografische Anmerkung
Klappentext

Markus Thielemann, geboren 1992, lebt in Hannover. Er studierte Geografie und Philosophie in Osnabrück, anschließend Literarisches Schreiben in Hildesheim. "Von Norden rollt ein Donner" ist sein zweiter Roman.



Über die Abgründe eines "urdeutschen" Idylls




Täglich treiben der 19-jährige Jannes und seine Familie die Schafe über die Flächen der Lüneburger Heide. Doch es herrscht eine gärende Unruhe in der Gegend, der Wolf ist zurück. Es mehren sich Schafsrisse und mit ihnen Konflikte im Dorf, die schnell politisch werden.



Kann Heimatschutz Gewalt rechtfertigen? Während sich die Situation zuspitzt und in Selbstjustiz der Bevölkerung zu eskalieren droht, flüchtet Jannes zu seinen Schafen in die Heide. Bis er dort immer wieder auf eine merkwürdige Frau trifft. Er beginnt, ihr zu folgen, und kommt Schritt für Schritt hinter die Geheimnisse dieser vermeintlichen Sehnsuchtslandschaft, stößt auf Brutalität, völkische Ideologie - und auf ein tiefes Schweigen. Markus Thielemann begibt sich mit seinem fesselnden Anti-Heimatroman tief hinein in die Abgründe eines "urdeutschen" Idylls.







  • "Ihm kommt ein absurder Gedanke: Vielleicht ist es das Land, das ihm etwas sagen will, das ihm etwas antun will, vielleicht ist es die Heide."



  • Eine literarische Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen und politischen Klima in der westdeutschen Provinz



  • Über Heimat und Gewalt, Verdrängung und Schweigen, Tradition und Verantwortung



  • Für die Leser:innen von Lukas Rietzschel, Gaea Schoeters "Trophäe" und Alina Herbings "Niemand ist bei den Kälbern"




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