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"Euro ist gleich Euro." - Dieser Grundsatz beinhaltet im Kern den Auftrag der Europäischen Zentralbank, die Stabilität des Geldwerts zu gewährleisten, auf ihn sollte jeder Geldeigentümer vertrauen dürfen. Aber gilt dieser auch in Zeiten von Negativzinsen? Lohnt sich in diesen Zeiten eigentlich Sparen noch, wenn der Nullzins dem Sparer eine Ertragsquelle nimmt und der Negativzins eine Kapitalsubstanz sogar mindert? Wird der Sparer regelrecht durch die gegenwärtige europäische Niedrigzinspolitik aus Wirtschaft und Währung vertrieben?
Der Autor zeigt in eindrucksvoll präziser und anschaulicher Sprache Hintergründe, Mechanismen und mögliche Wege aus der Niedrigzinspolitik: wie sich die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank auf jeden einzelnen Spareigentümer auswirkt, wie sie in Finanzmarkt und Geldeigentum eingreift und wie jeder Einzelne hierdurch in seinen Freiheiten beschränkt wird, welche Maßnahmen getroffen werden können und müssen, um den einzelnen Grundrechtsberechtigten vor Eingriffen in die Eigentumsgarantie und den Gleichheitssatz zu schützen - und er erinnert nicht zuletzt Regierung und Parlament an ihre Integrationsverantwortung, damit der Negativzins kein Dauerzustand wird.
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