In seinem 1953 erstmals erschienenen Erzählband zeichnet Hermann Heinz Wille ein anschauliches und lebensvolles Bild von einem Stück »Heimaterde«, stellt die Insel Use- dom und ihre Menschen so dar, wie sie sind und wie sie geworden sind.
Vergangenheit und Gegenwert reichen sich in seinen Geschichten die Hand und weisen den Blick auf die Zukunft. Neben dem Historischen, das uns zeigt, wie das Land gewachsen ist und durch welche Ereignisse die Bevölkerung geprägt wurde, stehen gleichberechtigt die Schilderungen des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Hermann Heinz Wille schrieb seine Erzählungen aus Heimatliebe im besten Sinne: »Wer das Land kennt, in dem er lebt, dem bildet sich der Blick für das Große und Weite.« Der Band entstand nach zahl- reichen Urlaubswochen auf dem »gesegneten Fleckchen Erde, dem ich meine schönsten Sommer verdanke«, so Wille im Geleitwort.
Hermann Heinz Wille, geboren 1923 in Chemnitz und gestorben 2002 in Limbach-Oberfrohna, war nach seiner Lehre zum Schlosser und einer kurzen Laufbahn als Redakteur ab 1950 hauptberuflich als Schriftsteller tätig. Er veröffentlichte eine Reihe von Landschafts- und Heimatbüchern, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.