Mascha ist ein fröhliches Kind. Von außen betrachtet
wächst sie wohl behütet auf. In ihrem Inneren jedoch
sucht sie verzweifelt nach Anerkennung und Beachtung.
Ist es ihre Schuld, dass ihre Eltern sie nicht lieben können?
Mit kindlichen Mitteln bemüht sie sich vergebens,
eine gewisse Akzeptanz in der Familie zu erreichen.
Doch Halt und Zuspruch findet sie nur bei ihrem Bruder
Hannes und außerhalb des Elternhauses. Diese kleinen
Juwelen in ihrem Alltag ermöglichen es ihr, sich im Stillen
ihre Fröhlichkeit zu bewahren. In einer Rückschau auf
ihr Leben stößt Mascha auf immer neue Fragen. Kann
sie die Kriegsgeschehnisse für das Verhalten ihrer Eltern
verantwortlich machen? Ihr wird noch einmal klar, wie
prägend solche Kindheitserfahrungen sind, wie verletzend
und nachhaltig. Und doch hat sie einen eigenen Weg
gefunden, glücklich zu werden.
Karin Hildebrandt lebt und arbeitet in Aachen. Ihre schriftstellerische Arbeit umfasst Gedichtbände und Romane unterschiedlicher Genres. Immer wieder gelingt es der Autorin in feinsinniger und humorvoller Weise, das Augenmerk des Lesers auf sich selbst und das Leben im Besonderen zu richten.