Mehrere Jahre musste der österreichische Psychologe Viktor E. Frankl in deutschen Konzentrationslagern verbringen. Doch trotz all des Leids, das er dort sah und erlebte, kam er zu dem Schluss, dass es selbst an Orten der größten Unmenschlichkeit möglich ist, einen Sinn im Leben zu sehen. Seine Erinnerungen, die er in diesem Buch festhielt und die über Jahrzehnte Millionen von Menschen bewegten, sollen weder Mitleid erregen noch Anklage erheben. Sie sollen Kraft zum Leben geben.
Viktor E. Frankl, geboren 1905, war Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien. Seine Eltern und sein Bruder starben im Konzentrationslager, nur er und seine Schwester überlebten. Trotzdem verlor er nie seinen Lebensmut. Nach dem Krieg stellte er die Sinnfrage in den Mittelpunkt seiner Arbeit als Psychologe und begründete die Logopädie als neue Therapieform. Er lehrte u.a. in Harvard, Stanford und San Diego und wurde zu einem der renommiertesten Psychologen des 20.¿Jahrhunderts. Er war Inhaber von 29 Ehrendoktoraten, seine Bücher sind weltweite Bestseller, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Viktor E. Frankl starb 1997 in Wien.