Dr. Gerhard Göhler ist Professor für Politische Theorie am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin.
Wie die Sozialwissenschaften Institutionenwandel begreifen - Brennpunkte des Institutionenwandels - Über die Entwicklung der Institutionen in Deutschland.
Mit Beiträgen von Gerhard Göhler, M. Rainer Lepsius, Claus Offe, Karl-Siegbert Rehberg, Herfried Münkler, Beate Kohler-Koch, Krisztina Mänicke-Gyõngyõsi, Erhard Stölting, Rainer Tetzlaff, Peter Steinbach, Hans-Dieter Klingemann, Dieter Fuchs.
Im Blickpunkt stehen die vielfältigen und häufig schwer durchschaubaren Prozesse des Institutionenwandels in Mittel- und Osteuropa. Aber Institutionenwandel findet nicht nur dort statt, wo es besonders augenfällig ist. Auch die europäische Integration bringt fundamentale institutionelle Veränderungen, deren Richtung und Ausmaß nicht leicht abzuschätzen sind; dasselbe gilt für die Dritte Welt und nicht zuletzt auch für internationale institutionelle Arrangements wie etwa die Vereinten Nationen. Der Band gibt Aufschluß über Ursachen, Verlauf und Entwicklungstendenzen dieser Vorgänge und macht in vergleichender Perspektive deutlich, welche Formen des Institutionenwandels unsere Gesellschaften am Ende des 20. Jahrhunderts kennzeichnen und wie die Sozialwissenschaften sie begreifen.