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Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Paradoxe der Parrhesie
Eine antike Wortgeschichte
von Hartmut Leppin
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Reihe: Tria Cordia
Taschenbuch
ISBN: 978-3-16-157550-1
Erschienen am 15.07.2022
Sprache: Deutsch
Format: 183 mm [H] x 119 mm [B] x 17 mm [T]
Gewicht: 243 Gramm
Umfang: 263 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Hartmut Leppin unternimmt den Versuch, die Geschichte des griechischen Wortes parrhesía , oft als Freimut übersetzt, von seinem Beginn in der attischen Demokratie bis zur christlichen Spätantike zu verfolgen. Er berücksichtigt dabei auch nicht-klassische Sprachen wie Syrisch, Koptisch und Hebräisch, um die intellektuelle Verflechtung in der antiken Mittelmeerwelt zu verdeutlichen. Es zeigt sich, dass dem Wort ein großer Geltungsanspruch innewohnte, dass dieser sich aber in unterschiedlichen kulturellen Kontexten höchst unterschiedlich ausnahm. Daher werden verschiedene Adressaten betrachtet: Mitbürger, Vertraute, Mächtige und Gott. In Auseinandersetzung mit der modernen Forschung, die stark von Michel Foucault beeinflusst ist, macht Hartmut Leppin deutlich, dass die Parrhesie zwar eine kritische Tonlage wählte, aber in einem hohen Maße dazu beitrug, das jene, die sich ihrer bedienten ihr Gesicht wahren konnten.



Geboren 1963; Studium in Marburg, Heidelberg, Pavia und Rom; 1990 Promotion; 1995 Habilitation; nach Stationen in Greifswald, Nottingham und Göttingen seit 2001 Professor für Alte Geschichte in Frankfurt am Main; Fellowships in Cambridge (UK) und Princeton (IAS); 2015 Leibnizpreis.


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