Guy de Maupassant (1850-1893) verfasste beinahe 300 Novellen und mehrere Romane. Inspiration für seine Werke bot ihm sein ausschweifendes Leben. Nach einem missglückten Selbstmordversuch starb er in einer psychiatrischen Klinik in Paris.
Ernst Sander (1898-1976), Schriftsteller und Übersetzer u. a. von Guy de Maupassant, Honoré de Balzac, Gustave Flaubert und Georges Simenon.
Mit Charme und List zum Erfolg
Trotz der kurzen Zeit seines literarischen Schaffens zählt Maupassant zu den größten französischen Erzählern des 19. Jahrhunderts. Mit dem Journalisten Georges Duroy, von den Frauen »Bell-Ami« genannt, hat Maupassant den unvergänglichen Typus des großen Verführers und skrupellosen Karrieristen geschaffen. Ein mit souveräner Ironie gezeichnetes Sittenbild der sich entfaltenden modernen bürgerlichen Gesellschaft. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.
»Flaubert hat ihn entdeckt, Zola gefördert, Tolstoi bewundert, Turgenjew verehrt und Tschechow geliebt.«
Marcel Reich-Ranicki über Guy de Maupassant