»Ab urbe condita«, von der Gründung der Stadt Rom an bis zu seiner Zeit beschrieb Livius die Geschichte Roms, in 142 Büchern. Die ersten fünf Bücher wissen Spannendes zu berichten: Von Romulus und Remus, vom Raub der Sabinerinnen, dem Sturz der Könige, dem Zwölftafelgesetz und den Ständekämpfen, vom Krieg gegen die Etrusker. Sie enden bei dem dramatischen Zeitpunkt, als die Gallier das römische Kapitol erklimmen und die Katastrophe nur Dank aufmerksamer Gänse abgewendet werden kann.
Livius (Titus Livius, 59 v. Chr. Patavium/Padua - 17 n. Chr. Patavium/Padua) war ein römischer Geschichtsschreiber zu Zeiten Kaiser Augustus und Claudius. Über sein Leben ist, bis auf seine Freundschaft zu Augustus, wenig bekannt. Fragmentarisch überliefert ist nur sein ambitioniertes Hauptwerk 'Ab urbe condita' ('Römische Geschichte'), das von der sagenhaften Gründung Roms bis zum Tod des Drusus, des Stiefsohns von Kaiser Augustus, die kompletten 700 Jahre römischer Geschichte umfasst. Behandelt werden zentrale Geschehnisse wie der Galliersturm, die Punischen Kriege gegen Karthago (darunter auch Hannibals Alpenüberquerung), der Römisch-Makedonische Krieg, die Gallische Eroberung durch Cäsar sowie der Römische Bürgerkrieg. Bewundert wurde Livius vor allem für seine lebendige Personencharakterisierung. Auch heute noch beziehen wir uns auf Livius, wenn wir von ihm geschaffene Redewendungen wie etwa 'Das Glück ist den Tüchtigen hold' oder 'Besser spät als nie' gebrauchen.
Ab urbe condita / Römische Geschichte
Liber I / 1. Buch
Liber II / 2. Buch
Liber III / 3. Buch
Liber IV / 4. Buch
Liber V / 5. Buch
Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Verzeichnis der Eigennamen
Zeittafel
Karten
Literaturhinweise
Nachwort