Gotthold Ephraim Lessing (22.1.1729 Kamenz, Sachsen - 15.2.1781 Braunschweig) gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Aufklärung und trat auch als Publizist hervor. Schwerpunkt seines Werkes sind Dramen, literaturkritische Schriften sowie Fabeln und Epigramme.
Nathan der Weise.
Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen
Anhang
1. Zur Textgestalt
2. Anmerkungen
3. Leben und Zeit
3.1 Biografie
3.2 Leben als Schriftsteller
3.2.1 Innere Biografie als problematischer Gegenstand
3.2.2 Vertrauen auf den Zufall und Widerspruch
3.2.3 Verzicht auf endgültige Ziele
4. Entstehungsgeschichte
4.1 Der Fragmenten-Streit
4.1.1 Begriffliche Orientierung
4.1.2 Positionen im Fragmenten-Streit
4.1.3 Reaktionen im Fragmenten-Streit
4.2 Der Stoff und seine Tradition
4.2.1 Die Ringparabel und ihr Vorbild
4.2.2 Historische Quellen
5. Rezeption - Texte zur Diskussion
5.1 Was ist Aufklärung? Warum Lessing lesen?
5.2 Zur Konstruktion des Dramas
5.2.1 Gisbert Ter-Nedden: Das Böse als das Verfehlen des Guten
5.2.2 Thomas Koebner: 'Der Stil der Korrektur'
5.2.3 Willi Goetschel: Die Bedeutung der Praxis
5.3 Zum Wettstreit der Religionen
5.3.1 Karl-Josef Kuschel: 'Die große Wende in der Religionstheologie'
5.3.2 Gisbert Ter-Nedden: Religion als self-fulfilling prophecy
5.3.3 Peter Sloterdijk: Die Postmodernität der Ringparabel
5.4 Zum Bild des Juden im Drama und seiner Rezeption
5.4.1 Thomas Koebner: 'Nathan der Jude'
5.4.2 Thomas Koebner: Nathan, Nationalsozialismus und Antisemitismus
6. Literaturhinweise
Der Klassiker der Aufklärungsliteratur und des Humanismus in Reclams Universal-Bibliothek
Jerusalem im 12. Jahrhundert: Drei Weltreligionen treffen aufeinander, und es stellt sich die Frage: Welche ist die »wahre«? Eine Antwort hierauf versucht Lessing in der berühmten Ringparabel zu geben ...