Entscheidungen über die Vergabe begehrter, einflussreicher oder lukrativer Positionen werden ständig getroffen. Sie sind teilweise kontingent, da ihre Folgen erst im Rückblick klar werden. Trotzdem müssen sie in einer Weise erfolgen, die sowohl für Gesellschaften als Ganzes als auch für die Unterlegenen akzeptabel ist; dafür sind ganz unterschiedliche Mechanismen möglich, die der Band in einem epocheübergreifenden Vergleich diskutiert.
Andreas Fahrmeir, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt am Main