Der Band zeigt die Chancen und Grenzen des Begriffs eines literarischen Primitivismus auf. Die Beiträge entwerfen Theorien des Primitivismus und rekonstruieren seine wissenschaftsgeschichtlichen Hintergründe, sie erarbeiten anhand von Beispielen aus der Literatur die Konturen eines literarischen Primitivismus und beleuchten dessen Verhältnis zum Primitivismus in der bildenden Kunst. Dabei erweist sich der Primitivismus als prägendes Moment in der Ausbildung der literarischen Moderne.
Nicola Gess, Universität Basel, Schweiz.