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Nicht nur war Kurt Kläber einer der Mitbegründer des Spartakusbundes, sein Werk trägt zudem den Untertitel >Erzählungen aus den Kämpfen des Ruhrproletariats< und erschien den Behörden insgesamt offenbar zu brisant. Thomas Mann schaltete sich Ende Juli 1925 ein, kurz nachdem das Veröffentlichungsverbot gegen das Werk im Berufungsverfahren bestätigt worden war. Er argumentiert auch hier gemäß seiner bereits an verschiedener Stelle dargebrachten Haltung gegenüber dem künstlerischen Werk, das als etwas Autonomes existiere und für das sich der Künstler gegenüber niemandem zu rechtfertigen habe. Den Schilderungen Kläbers attestiert Mann außerdem eine »sehr beträchtlich[e] Darstellungskraft« und er lobt die »lebendige[n] Einzelheiten«. Der Text erschien 1925 zuerst im Verlag der Jugendinternationale und wurde am 12. August in der Zeitung Die Welt am Abend (Berlin) gemeinsam mit den Stellungnahmen anderer Autoren abgedruckt.
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.