Wenn der Scheidungsrichter sein Urteil verkündet, haben sich Schicksale entschieden. Häufig verlässt ein Partner lächelnd das Gericht, die andere Ehehälfte versucht mühsam, Tränen zu unterdrücken. Auch für Evelyn gilt das, sie glaubt, an einem Abgrund zu stehen, und es
bedarf schon des Zuspruchs ihrer Freundin, um sie vor dem Absturz in die Depression zu bewahren. Das Hund-und-Katzspiel der beiden Frauen mit potenziellen Heiratskandidaten erweist sich als vermeintlicher Rettungsanker. Denn Männer sind eben nicht immer so, wie sie sich Frauen
wünschen. Auch das ist eine Regel, die sich aus der Erfahrung erfahrener Frauen ableiten lässt. Und so wurstelt sich die wieder jung gewordene Evelyn von einem Abenteuer ins andere. Der Mann, der letztendlich ihrem Leben wieder einen Sinn gibt, hat sich von Anfang an geschworen: die
oder keine. Happy-End nennt man das gewöhnlich, auch wenn es ein ungewöhnliches sein sollte.