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09.04.2025 um 19:30 Uhr
Fräulein Nettes kurzer Sommer
Roman
von Karen Duve
Verlag: Galiani, Verlag Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-86971-138-6
Erschienen am 07.09.2018
Sprache: Deutsch
Format: 220 mm [H] x 150 mm [B] x 47 mm [T]
Gewicht: 790 Gramm
Umfang: 592 Seiten

Preis: 25,00 €
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Tipp von
Michaela Nienhüser
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Wunderbar ironisch und gnadenlos sezierend beschreibt Karen Duve eine Welt im Umbruch rund um die junge Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Den Sommer 1820 verbringt die junge Adelige auf dem Bökerhof inmitten von Verwandtschaft und Onkel Augusts literarisch ambitionierten Künstlerfreunden, die Märchen sammeln und von nationaler Identität träumen. Trocken lakonisch beschreibt Duve die Nervensäge Fräulein Nette, die sich nicht fügen möchte, sich ungefragt in die Diskussionsrunden der Männer einmischt und mit ihrer scharfen Zunge die Herren und Tanten in Panik versetzt.
Klappentext
Biografische Anmerkung

Karen Duves so lakonischer wie gnadenlos sezierender Roman über die junge Dichterin Annette von Droste-Hülshoff und die Welt der letzten Romantiker, die deutsche Märchen sammelten, während die gute alte Ordnung um sie herum zerfiel. Das Porträt einer jungen Frau in einer Welt, in der nichts so blieb, wie es war.
Fräulein Nette ist eine Nervensäge! Dreiundzwanzig Jahre alt, heftig, störrisch und vorlaut, ist sie das schwarze Schaf, das nicht in die Herde ihrer adligen Verwandten passen will. Während ihre Tanten und Cousinen brav am Kamin sitzen und sticken, zieht sie mit einem Berghammer bewaffnet in die Mergelgruben, um nach Mineralien zu stöbern. Die Säume ihrer Kleider sind im Grunde immer verschmutzt! Das Schlimmste aber ist ihre scharfe Zunge. Wenn die Künstlerfreunde ihres Onkels August nach Bökerhof kommen, über Kunst und Politik sprechen, mischt sie sich ungefragt ein. Wilhelm Grimm bekommt bereits Panik, wenn er sie nur sieht.
Ein Enfant terrible ist sie, wohl aber nicht für alle. Heinrich Straube, genialischer Mittelpunkt der Göttinger Poetengilde, fühlt sich jedenfalls sehr hingezogen zu der Nichte seines besten Freundes. Seine Annäherungsversuche im Treibhaus der Familie bleiben durchaus nicht unerwidert. Allerdings ist er nicht der einzige. Was folgt ist eine Liebeskatastrophe mit familiärem Flächenbrand.
Historisch genau, gnadenlos entlarvend und so trocken-lakonisch und bitter-ironisch geschrieben, wie es nur Karen Duve kann.



Karen Duve, 1961 in Hamburg geboren, lebt in der Märkischen Schweiz. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre Romane Regenroman (1999), Dies ist kein Liebeslied (2002), Die entführte Prinzessin (2005) und Taxi (2008) waren Bestseller und sind in 14 Sprachen übersetzt. 2011 erschien ihr Selbstversuch Anständig essen, 2014 ihre Streitschrift Warum die Sache schiefgeht. Die Verfilmung ihres Romans Taxi kam 2015 in die Kinos. 2016 sorgte sie mit ihrem Roman Macht für Aufruhr und wurde mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2017) ausgezeichnet. Für ihren Roman Fräulein Nettes kurzer Sommer (2018) wurde Karen Duve mit dem Carl-Amery-Preis, dem Düsseldorfer Literaturpreis und dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet.


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