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Romane & Krimis / Romane
Susann Pásztor liest aus VON HIER AUS WEITER
25.03.2025 um 19:30 Uhr
Sibir
'Ein großartiger, poetischer Roman.' (Süddeutsche Zeitung)
von Sabrina Janesch
Verlag: Rowohlt Berlin Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7371-0149-3
Erschienen am 31.01.2023
Sprache: Deutsch
Format: 209 mm [H] x 135 mm [B] x 33 mm [T]
Gewicht: 442 Gramm
Umfang: 352 Seiten

Preis: 24,00 €
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Tipp von
Michaela Nienhüser
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Lange hat Josef die schmerzhaften Erinnerungen an seine Verschleppung als Kind nach Sibirien tief in sich vergraben und nie darüber gesprochen. Doch nun im Abgleiten ins Vergessen und mit dem Strom von Spätaussiedlern aus Russland bricht alles wieder schonungslos an die Oberfläche. Seine Tochter, die nichts von der Vergangenheit ihres Vaters geahnt hat, versucht zu begreifen. Meisterhaft erzählt Janesch von den Schrecklichkeiten in der deutsch-russischen Vergangenheit und der Sehnsucht nach Heimat. Eine Geschichte, die unter die Haut geht.
Biografische Anmerkung
Klappentext

Sabrina Janesch wurde 1985 in Niedersachsen geboren. Sie ist die Tochter einer polnischen Mutter und eines Vaters, der als Kind aus dem Wartheland nach Zentralasien verschleppt wurde. Für ihre Romane erhielt Janesch zahlreiche Preise; 'Die goldene Stadt' (2017) wurde zum Bestseller. Für die Recherche zu 'Sibir' sprach sie mit Zeitzeugen, las Tagebücher, historische Dokumente. Ihre Reise führte sie schließlich bis in das kasachische Steppendorf, in dem ihr Vater seine Kindheit verbracht hat. Sabrina Janesch lebt mit ihrer Familie in Münster.



Furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher aufschnappt:
Sibirien
. Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten - es ist das Jahr 1945 - von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen auch Josef. Kasachstan ist das Ziel. Dort angekommen, findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder - und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten. 

Mühlheide, 1990: Josef Ambacher wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Woge von Aussiedlern die niedersächsische Kleinstadt erreicht. Seine Tochter Leila steht zwischen den Welten und muss vermitteln - und das zu einem Zeitpunkt, an dem sie selbst den Spuk der Geschichte zu begreifen und zu bannen versucht.

Sabrina Janesch erzählt mitreißend und in leuchtenden Farben die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei spannt sie meisterhaft einen Bogen, der unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander verbindet. Ein großer Roman über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.


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