Sherko Fatah wurde 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen geboren. Er wuchs in der DDR auf und siedelte 1975 mit seiner Familie über Wien nach West-Berlin über. Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte. Für sein erzählerisches Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Großen Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste und den Adelbert-von-Chamisso-Preis 2015, außerdem den Aspekte-Literaturpreis für den Roman 'Im Grenzland'. Er wurde mehrfach für den Preis der Leipziger Buchmesse (2008 mit 'Das dunkle Schiff', 2012 mit 'Ein weißes Land') nominiert, stand mit 'Das dunkle Schiff' 2008 auf der Shortlist und mit 'Der große Wunsch' 2023 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023
Was tun, wenn die eigene Tochter nach Syrien reist, um einen Glaubenskrieger zu heiraten? - »Einer der politisch hellsichtigsten deutschen Schriftsteller.« DIE ZEIT
Feinfühlig und scharfsinnig erzählt Sherko Fatah eine erschütternde Vater-Tochter-Geschichte vor dem Hintergrund der Konflikte im Nahen Osten, die auch das heutige Westeuropa längst erreicht haben.