Albanien 1941-1944 unter faschistischer
Besatzung. Die jüdisch-österreichische
Familie Raab muss über Serbien in
dieses Land mit seiner für sie völlig
fremdartigen Kultur fliehen.
Albanien, anfangs noch unter italienischer
Besatzung, kennt keinen Antisemitismus, aber
schon bald beginnen auch hier die deutsche
Wehrmacht und die GESTAPO ihr
grausames Werk. Doch die Albaner haben
ein Gesetz, die Besa, die bedingungslose
Gastfreundschaft. Auf abenteuerliche Weise
erleben die Raabs, warum bis zum Ende des
Krieges in Albanien kein Jude deportiert oder
ermordet wurde.
Wolfgang Wagner erzählt auf spannende und
berührende Weise, mit Hilfe von zahlreichen Dokumenten,
Briefen, Tagebüchern und wissenschaftlichen Arbeiten,
die fiktive Geschichte der Familie Raab, stellvertretend
für Hunderte Flüchtlinge, die mittels der Besa gerettet
wurden. Es ist eine verblüffende und für die meisten
ungekannte Wahrheit der Zeitgeschichte.
Wolfang Wagner, 1956 in Wien geboren.
Neben seinem Beruf als Unfallchirurg schrieb und spielte er über zwanzig Lesungstheater über Karl Kraus, Saint-Exupéry, Tucholsky, Jean Paul, Bukowski, Ringelnatz, Hemingway, die Wiener Kaffeehausliteratur und viele andere. Er verfasste Theaterstücke, unter anderen "Lebenswert", das erste deutschsprachige Stück über die Euthanasie im Dritten Reich. Daneben arbeitete er als Regisseur für Jugendmusicals und schrieb Drehbücher für Reisereportagen.
"Besa - eine albanische Rettung" ist seine erste Buchveröffentlichung.